Juice Booster 2 Swiss Traveler Set - was tut es?

  • Auf Empfehlung habe ich ein Juice Booster 2 Swiss Traveler Set bestellt. Da ich wenig fahre, reicht uns das Laden über die normale Steckdose in der Garage, also einphasig, denn bei Dreiphasenstrom benötigt man in der Schweiz eine spezielle Einrichtung, damit das EW in Spitzenzeiten das Laden nicht zulässt.


    Dieses Juice Booster 2 Swiss Traveler Set sorgt sicher für die entsprechenden Stecker, doch was tut es eigentlich, dass es relativ teuer ist?
    Kann man es bei der Wandsteckdose immer eingesteckt lassen, auch wenn man nicht ladet oder saugt es auch dann etwas Strom?

    Danke für Antworten.

    Ernst

  • Ein Juice Booster ist nichts anderes als eine Wallbox oder ein ICCB, nur die Bauform ist anders. Technisch besteht kein Unterschied. Der JB erkennt halt automatisch den angeschlossenen Adapter und begrenzt dann passend den Ladestrom.


    Jedes Gerät hat einen Standby-Verbrauch, auch wenn es nicht aktiv genutzt wird

    Seit Dezember 2020 elektrisch unterwegs

    Hyundai Ioniq Classic FL - Model Y LR

    Renault Zoe R110 wird von der besseren Hälfte gefahren

    MG Cyberster XPOWER bestellt - Lieferung September

    Als Stinker noch Kawasaki ZX-6R von 1999

  • Danke Christoph für die rasche Antwort. Bei Wikipedia konnte ich dadurch mit dem Suchwort Wallbox umfassende Informationen holen (Wandladestation). Heisst für mich, dass man auch eine Wandladestation primär ausschalten sollte und bei Juice Booster den Stecker ziehen?
    Wenn ich nur 8 oder 10 Ampere (230 V) ziehen lassen will, damit weitere Betreiber nicht die entsprechende Haussicherung auslösen, was kann ich da tun?

  • Für den JB2 habe ich einen Standby Verbrauch von <1W gefunden (Herstellerangabe im Handbuch). Also vernachlässigbar. Der sollte doch auf die 8 oder 10A einstellbar sein. Aber bedenke, schon bei dieser Stromstärke sollte die Steckdose in einem guten Zustand sein, falls es sich um eine Schuko Dose handelt.


    Ein Auto sollte man wegen der Leistung immer an einem seperaten Stromkreis laden, an dem keine weiteren Verbraucher hängen.

  • Danke, Christoph, hatte Besuche eines Freundes aus Deutschland, der dann jeweils ein Elektroauto (VW) so aufgeladen hatte. Es ist gut gegangen. Die Steckdose wurde etwas warm, mehr nicht. Jetzt habe ich im www gefunden:
    "Der Stecker des Typs 12/13 mit seiner zulässigen Belastbarkeit von 10 A kann in eine Steckdose des Typs 23 eingeführt werden, die in der Regel mit 16 A abgesichert wird. Damit werden diese Stecker durch die Hausinstallation nicht gegen eine Überlastung im Bereich zwischen 10 A und 16 A geschützt."


    Somit bin ich mit z.B. 8 A auf der sicheren Seite. Und das reicht normalerweise auch für mich. Ich gAb ihm einen Zwischenstecker für EURO auf CH-Stecker.

    Den grossen Vorteil des JB2 empfinde ich, dass ich so auch bei allfälligen Besuchen einfach den JB2 mitnehmen und benutzen kann.

  • Ist der Cyberster dein erstes Elektroauto? Natürlich ist das Ansichtssache und es gibt einige, die ihr Ladekabel immer einpacken und mitnehmen, damit sie es für unterwegs dabei haben. Für mich muss das maximal praktisch sein und das Ladekabel in der Garage dort hängen, wo die Ladebuchse des Autos ist. Jedesmal das Kabel aufwickeln und wieder ums Auto herum legen ist nicht meines, dafür bin ich einfach zu faul. Ich habe in der Garage 2 go-e Charger und das Kabel ist fest installiert, damit ich nur einstecken brauche. In jedem Auto liegt dann auch ein Typ2 Ladekabel und in zweien ein Ladetiegel, falls ich bei meinen Eltern den Eigenverbrauch etwas optimieren will. Bei Bedarf ist ein mobiler go-e Charger auch noch griffbereit. Mit der Zeit sammelt sich das Zeugs so an.

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  • Der JB2 ist ein sehr teures Teil (überpreist?) und eigentlich reicht jeder andere Ladeziegel (Ladegerät, dass eben meist wie ein Ziegel in schwarz aussieht). Die erkennen meist selber die Stromstärke des Kabels und stellen die max. Ladung selber ein, oder man kann sie wie auch beim JB manuell einstellen. Wichtig ist, dass man die direkt einsteckbaren Adapter hat, da man z.B. niemals einen T13->Schuko Adapter verwenden darf. 10A, oder eben rund 2.3kW ist eine extrem langsame Lademöglichkeit. Will man also von 20% auf 80% laden, dann muss er rund 21 Stunden am Ladegerät hängen. Man nennt dies auch "extrem-Schnarchladen".

  • Lieber Christoph
    Ja, das ist mein erstes Elektroauto, weil ich wieder ein Cabriolet suchte, das bezahlbar ist – mehr im Sinn von Gegenwert. Ja, auch diese "Box" werde ich an die linke Wand hängen, beider auch eine Steckdose vorhanden ist. So kein Nachteil zur WB – aber ein Vorteil für unterwegs. Eigentlich ist der PW nur ein Werkzeug für mich, und ein Werkzeug muss gut sein. In diesem Fall kann ich auch mein Bedürfnis nach Freiheit/Offenheit erfüllen – an schönen Tagen.

    Lieber robby3
    Danke für den Hinweis des Selbsteinstellens und die Warnung zu T13-Schuko-Adapter (oder umgekehrt). Ich glaube, wenn man auf 8 A reduziert, sollte das kein Problem sein – oder gibt es da ein echtes Verbot (von wem)? Die Dauer ist für mich normalerweise kein Problem, sonst gibt es einen km von mir entfernt eine gute Schnellladestation. Extrem-Schnarchladen gefällt mir - auch vom Ausdruck her. :)

  • Ich habe meinen Plug in Hybrid BMW 4 Jahre mit 10 Amp an der Steckdose in der Garage geladen. Ging alles gut und glaubt mir bei uns sind die elektrischen Leitungen abenteuerlich.

    Mit 8 Amp sollte es gut moeglich sein. Ich empfehle aber trotzdem eine Wallbox zu installieren.

    Ist einfach ein gutes Gefuehl zu wissen da wird nichts abbrennen und es ist immer schnell genuegend Ladung im Wagen.

    Buche es unter upgrading Haus und nicht Laden fuer das Auto. Das hilft 🤣🤣🤣