Cyberster zu schwer.

  • Ich finde es ja immer wieder lustig, wenn ich lese, dass der Cyberster viel zu schwer sei für einen ordentlichen Sportwagen und so weiter und sofort. Wird ja immer gerne behauptet. Jetzt ist gerade ein neuer Porsche 911 Cabrio rausgekommen. Und der wiegt gerade mal 250 Kilo weniger als Verbrenner. Und als Allradversion ist er wahrscheinlich noch schwerer. Aber bei Porsche ist es natürlich überhaupt nicht schlimm. :D

  • Es gibt Möglichkeiten, ein Auto leichter zu machen, und rostfrei. Die Corvette C8 macht das sogar mit dem Rahmen. Citröen hat beim C6 die Türen, Motorhaube usw. aus Alu gefertigt, um überhaupt noch als 5 Sitzer zugelassen zu werden. Alu hat aber gravierende Nachteile. Bei kleinster Verformung des Rahmens ist das Auto Schrott, Richten geht nicht mehr. (Hagel-)dellen können nicht mehr herausgedrückt werden. Also spachteln oder Blech tauschen. Das treibt die Versicherungsprämie hoch. Kunststoff nimmt beim Crash meist zu wenig Energie auf. Ich fahre da lieber mit ein paar Kilo mehr, auch im EV und lade öfter.

  • Es gibt Möglichkeiten, ein Auto leichter zu machen, und rostfrei. Die Corvette C8 macht das sogar mit dem Rahmen. Citröen hat beim C6 die Türen, Motorhaube usw. aus Alu gefertigt, um überhaupt noch als 5 Sitzer zugelassen zu werden. Alu hat aber gravierende Nachteile. Bei kleinster Verformung des Rahmens ist das Auto Schrott, Richten geht nicht mehr. (Hagel-)dellen können nicht mehr herausgedrückt werden. Also spachteln oder Blech tauschen. Das treibt die Versicherungsprämie hoch. Kunststoff nimmt beim Crash meist zu wenig Energie auf. Ich fahre da lieber mit ein paar Kilo mehr, auch im EV und lade öfter.

    Hm, mein komplett aus Alu gefertigtes Tesla Model X hat seinen Hagelschaden innerhalb kürzester Zeit problemlos repariert bekommen, per Ausbeulen bzw. Herausdrücken. Warum auch nicht? Ausgetauscht werden musste der Heckspoiler. Der war aus Kunsstoff...

    Übrigens: Das Gewicht hat fast zero Einfluß auf den Verbrauch eines modernen EV, auch Dank Reku. Nachweislich und zurÜberraschung der Tester mehrfach an verschiedenen Modellen auch mit verschiedener Beladung. Der ultrateure Weg des BMWi3 war ein - absehbarer - Irrweg. die Kohlefaserkarosse ist mal schwer zu reparieren nebenbei bemerkt.


    2 Bekannte von mir haben recht große Unfallschäden an ihren - ebenfalls aus Alu gefertigten - Tesla Model S reparieren lassen. Nix da mit "Schrott bei Rahmenschaden".

    Wo ziehst du nur immer diesen Unfug her? 8|

    MG Cyberster Xpower - Diamond Red - Black&Red Alcantara
    Bestellt 27.03.25, uvbl. Liefertermin 22.10.25

    2 Mal editiert, zuletzt von George ()

  • Hm, mein komplett aus Alu gefertigtes Tesla Model X hat seinen Hagelschaden innerhalb kürzester Zeit problemlos repariert bekommen, per Ausbeulen bzw. Herausdrücken. Warum auch nicht? Ausgetauscht werden musste der Heckspoiler. Der war aus Kunsstoff...

    Übrigens: Das Gewicht hat fast zero Einfluß auf den Verbrauch eines modernen EV, auch Dank Reku. Nachweislich und zurÜberraschung der Tester mehrfach an verschiedenen Modellen auch mit verschiedener Beladung. Der ultrateure Weg des BMWi3 war ein - absehbarer - Irrweg. die Kohlefaserkarosse ist mal schwer zu reparieren nebenbei bemerkt.


    2 Bekannte von mir haben recht große Unfallschäden an ihren - ebenfalls aus Alu gefertigten - Tesla Model S reparieren lassen. Nix da mit "Schrott bei Rahmenschaden".

    Wo ziehst du nur immer diesen Unfug her? 8|

    Auch das ist simple Wissenschaft. Stahlblech hat ein "Formgedächtnis" Aluminium nicht. Daher sind Dellenreparaturen auf Alublechen zwar theoretisch möglich, praktisch aber sehr aufwendig und viel teurer als bei Stahl. Daher werden austauschbare Bleche, wie z.B. Motorhauben i.d. R. ersetzt. So auch bei meinem Hagelschaden. Ja, Autos mit Alu-Chassis Schäden, die z. B. in den USA zu Totalschöden deklariert werden, werden in Osteuropa problemlos gerichtet und wieder in Verkehr gebracht. Auch in Deutschland. Wehe, solch ein Auto wird erneut in einen schwereren Unfall verwickelt. Vielleicht kannst du mir mitteilen, wer hier in D Richtungen an schwer unfallverformten Aluchassis vornimmt. Gerne auch per PN. Hier gibt es Behörden, die sich dafür sehr interessieren werden.

    Als Ingenieur (Maschinenbau, nicht Wirtschaft) hat man sowas mal gelernt.

    Auch, das das Gewicht keinen Einfluss auf den Energieverbrauch bei Fortbewgung hat ist ein Gerücht: W= 1/2 M v^2. W ist die Arbeit M ist die Masse v ist die Geschwindigkeit. Der Verbrauch in kwh ist eine Arbeitseinheit. Die verbrauchten kwh sind also direkt proportional zum Gewicht.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

  • Ich finde es ja immer wieder lustig, wenn ich lese, dass der Cyberster viel zu schwer sei für einen ordentlichen Sportwagen und so weiter und sofort. Wird ja immer gerne behauptet. Jetzt ist gerade ein neuer Porsche 911 Cabrio rausgekommen. Und der wiegt gerade mal 250 Kilo weniger als Verbrenner. Und als Allradversion ist er wahrscheinlich noch schwerer. Aber bei Porsche ist es natürlich überhaupt nicht schlimm. :D

    zwischen den Fahrwerken des Porsche 911 und des Cyberster besteht ein deutlicher qualitativer Unterschied. Zudem bei den Reifenquerschnitten (= Gewicht, welches es um die Kurven zu tragen gilt). Kommt hinzu: der 911 ist das Flaggschiff der Marke Porsche bezüglich des Image, nicht der Fahrdynamik.

  • Danke für die Quellen!


    Richten von Aluminiumtrageteilen ist eine Wissenschaft für sich. Um mit einem gerichteten Alu-Auto rumzufahren, müsste ich bei der Reparatur ja dabei sein. Die einzuhaltenden Prozeduren sind schon heftig! Und es gilt die Einzelfallbetrachtung.

    Verbrauch und Gewicht: Wirksame Rekuperation (one pedal drive) kommt für George nicht in Frage. Diese Fahrweise hält er, einem älteren Beitrag zufolge, für nicht praktikabel. Dass eine besonders aerodynamische Karosserie Gewichtsnachteile kompensieren kann, ist richtig. Leider ist ein Roadster, gerade dahingehend, nicht besonders prädestiniert. Da macht auch der Cyberster keine Ausnahme.

    Jetzt weiß ich, woher diese cruden Vereinfachungen kommen. Die Quellen sind m.E. n. seriös, aber man muss sie schon genau lesen und verstehen wollen. Habe ich getan. Nochmals vielen Dank dafür!

  • Quellen anzweifeln geht natürlich immer. Ist man in der heutigen Zeit ja gewohnt. Ich denke auch, dass das Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen

    Garantiert unseriös ist und keine Ahnung hat.🤣

  • Auch das ist simple Wissenschaft. Stahlblech hat ein "Formgedächtnis" Aluminium nicht. Daher sind Dellenreparaturen auf Alublechen zwar theoretisch möglich, praktisch aber sehr aufwendig und viel teurer als bei Stahl. Daher werden austauschbare Bleche, wie z.B. Motorhauben i.d. R. ersetzt. So auch bei meinem Hagelschaden. Ja, Autos mit Alu-Chassis Schäden, die z. B. in den USA zu Totalschöden deklariert werden, werden in Osteuropa problemlos gerichtet und wieder in Verkehr gebracht. Auch in Deutschland. Wehe, solch ein Auto wird erneut in einen schwereren Unfall verwickelt. Vielleicht kannst du mir mitteilen, wer hier in D Richtungen an schwer unfallverformten Aluchassis vornimmt. Gerne auch per PN. Hier gibt es Behörden, die sich dafür sehr interessieren werden.

    Als Ingenieur (Maschinenbau, nicht Wirtschaft) hat man sowas mal gelernt.

    Auch, das das Gewicht keinen Einfluss auf den Energieverbrauch bei Fortbewgung hat ist ein Gerücht: W= 1/2 M v^2. W ist die Arbeit M ist die Masse v ist die Geschwindigkeit. Der Verbrauch in kwh ist eine Arbeitseinheit. Die verbrauchten kwh sind also direkt proportional zum Gewicht.

    Ach Lobster, du lebst mit deinem Wissenstand Jahrzehnte in der Vergangenheit und bist lange nicht mehr auf dem Stand der Technik. Du argumentierst verbissen wie Wissenschaftler und Ingenieure, die kurz vor und noch während des Aufkommens von Flugzeugen wissenschaftlich und technisch schlüssig argumentierten, dass Gegenstände schwerere als Luft niemals fliegen können (die Tatsache fliegender Vögel und Insekten dabei bequem ignorierend).


    „Obwohl Aluminiumoberflächen viele Vorteile hatten, war der größte Nachteil ihre Anfälligkeit für Dellen. Die Oberfläche von rostfreiem Stahl war hart; Aluminium war im Vergleich dazu geradezu spröde. Bis zum Aufkommen von Aluminiumrichtwerkzeugen war Aluminium daher dem Stahl unterlegen.“

    „Aluminiumteile verfügen über eine ausgezeichnete Duktilität, die es ihnen ermöglicht, beim Zusammenstoß mit einem anderen beweglichen Objekt während eines Unfalls Energie zu absorbieren, was sich positiv auf die Trägheitssicherheit von Fahrer und Passagieren auswirkt. Heutzutage ist das Richten von Aluminium ein relativ gut etabliertes Verfahren. Es ist möglich, Aluminium warm zu richten, aber auch kalt zu richten. … In solchen Situationen ist eine sorgfältige Reparatur von Karosserieteilen aus Aluminium erforderlich“


    usw. usf.


    Mein Auto und die Autos meiner Freunde sind bei ganz normalen von Tesla zertifizierten Bodyshops repariert worden. Diese Geschäfte gibt es tw. seit Jahrzehnten und befinden sich NICHT in Osteuropa X/ , meine Fronthaube wurde natürlich nicht getauscht ^^ , sondern wie gesagt lediglich der Heckspoiler aus KUNSTSTOFF. Ich mache auch gerne "Werbung" für einen Bodyshop, mit dem ich beste Erfahrungen gemacht habe:


    Christian


    Den da gibt’s z.B. auch noch:


    Romaldini


    Bitte tue uns einen Gefallen, mach deine „Drohung“ wahr und zeig die Body Shops bei den Behörden an, alle miteinander, das wird lustig 😃


    Und ja, ich weiß natürlich, dass das Gewicht eine Rolle spielt, aber nur eine von vielen. „Der Verbrauch in kwh ist eine Arbeitseinheit. Die verbrauchten kwh sind also direkt proportional zum Gewicht” ist so eine klassische Aussage, die man auch ganz verstehen muss wenn man sie mit Inbrunst vorträgt. Sie beschreibt eine Komponente des Verbrauchs, lässt aber u.a. Faktoren komplett außen vor, wie Luftwiderstand, Gelände (nach deiner simplifizierten Aussage verbraucht das Auto beim schneller Bergabrollen mehr Akku-Energie anstatt, dass es mehr rekuperiert – merkst Du, oder?), erhöhte Rekuperation etc. etc.


    Es gibt Test (kannste Googlen – ich habe sie damals live gesehen) bei denen zur kompletten Überraschung der Tester der Verbrauch einiger voll beladener Elektroautos manchmal sogar ganz leicht geringer war als unbeladen. Das sagt uns zumindest, dass es so viele Einflussfaktoren gibt, die auf sehr verbrauchsempfindliche Elektroautos einwirken, dass das Gewicht davon nur einen kleinen Teil ausmachen kann. Tieferes Fahrwerk und z.B. erhöhte Reku haben den Mehrverbrauch durch erhöhten Rollwiderstand von beispielsweise 0,56 % (0,1 kWh) im Test wohl schon wohl überkompensiert.


    “Carbon-Karosserie – verlorene Liebesmüh?

    Damit scheint bewiesen, dass das Gesamtgewicht des Fahrzeugs eher eine untergeordnete Rolle beim Energieverbrauch spielt. Der i3, der kompromisslos auf „Leichtgewicht“ getrimmt wurde, hätte also durchaus mit einer größeren, und damit schwereren Batterie mehr Reichweite von Anfang an haben können.”


    Die genauen Zusammenhänge sind mir hinreichend bekannt, aber ehrlich gesagt ermüdet mich Argumentieren gegen gezielte Uneinsichtigkeit immer sehr, wenn veraltetes Wissen, tw. Halbwissen nicht mehr gilt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von George ()

  • Verbrauch und Gewicht: Wirksame Rekuperation (one pedal drive) kommt für George nicht in Frage. Diese Fahrweise hält er, einem älteren Beitrag zufolge, für nicht praktikabel. Dass eine besonders aerodynamische Karosserie Gewichtsnachteile kompensieren kann, ist richtig. Leider ist ein Roadster, gerade dahingehend, nicht besonders prädestiniert. Da macht auch der Cyberster keine Ausnahme.

    Jetzt weiß ich, woher diese cruden Vereinfachungen kommen. Die Quellen sind m.E. n. seriös, aber man muss sie schon genau lesen und verstehen wollen. Habe ich getan. Nochmals vielen Dank dafür!

    Ich habe das genaue Gegenteil davon gesagt, bitte mal richtig nachlesen.


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