Beiträge von Bernd

    Wenn Du für den Winter auf ein anderes Fahrzeug zugreifen kannst, dem Wagen salzhaltige Straßen ersparen und die Anschaffung von Winterreifen (mit Felgen) vermeiden willst, macht ein Saisonkennzeichen immer Sinn. Allein die Salzdusche im Winter hinterläßt deutliche Spuren am Fahrwerk und beschleunigt Korrosionsvorgänge erheblich.

    Die Versicherungsprämie reduziert sich linear mit der Saisondauer - bei 9 Moanten also nur 9/12 der Jahresprämie.

    "Unverbindlicher Liefertermin" ist nicht viel Wert. Erst wenn dieser Termin um mindestens 6 Wochen überschritten ist, kann man vom Händler unter neuer Fristsetzung die Lieferung verlangen - und diese Frist umfasst i.d.R nochmal einige Wochen. Erst danach kann man vom Vertrag zurücktreten und/oder eventl. Schadensersatz verlangen. Das kann aber zu einem langen Streit ohne letztendlichen Erfolg führen - und das Auto hat man dann ohnhin nicht.

    Verbindliche Liefertermine sind aber in der Autobranche fast nie zu vereinbaren - bzw. ich kenne keinen Händler, der sich darauf einläßt.

    Hallo,

    ich habe den X-Power mit meinen Daten bei der HUK24 (als Kunde) auch mal probeweise berechnet. Mit einer Fahrleistung von 9000 km/a würden 635 € fällig - komplett einschl. Haftpflicht, Vollkasko und Rabattretter. Ohne den Rabattretter wären es nur 511 €.

    Bei einer Fahrleistung von nur 3000 km/a (reine Schönwetternutzung im Sommer) wären es mit Rabattretter 505€ - ohne Rabattretter 410 €.

    Gruß

    4 Jahre Zero SR laden mit 16 Ampere. Ladezeit 4-5 Stunden. Stecker wie neu. Steckdose sieht innen genauso aus. Gira Dose.

    Meine Schukosteckdose zeigt auch noch keine Schwächen. Auch bei mehrstündigem Laden mit 13 A (ca. 3 kW) erwärmt sie sich nur Minimal. Man sollte das aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn die Steckdose schon uralt ist, kann es schon zu gefährlichen Überhitzungen kommen - an den Klemmstellen der Adern und/oder an den Stiftklemmen. Wenn die Ausleiern oder die Aderklemmstellen sich lockern, kann es dort wegen dem erhöhten Übergangswiderstand schon zu erheblichen Temperaturen konnen - bis zur Auslösung eines Brandes bei ungünstigen Montagebedingungen.

    Hallo Michael,

    was du sagst ist alles richtig. Ich bin aber auch vom Fach (erst gelernter Handwerker - dann studiert - dann techn. Sachverständiger - aber jetzt in Rente). Ich habe meine Anlage schon im Auge, da ich das Risiko kenne. Und die blaue CEE habe ich an einer 2. Ladestelle auch schon installiert.


    Gruß

    ..une ein gutes neues Jahr!

    Hallo,
    Schukosteckdosen sind bei Dauerlast nur für max. 10 A zugelassen, kurzzeitig 16 A

    Grundsätzlich richtig - aber darum ging es hier nicht. Im Übrigen kann man auch eine Schukosteckdose schon einige Zeit mit 16 A belasten. Das Problem sind die Kontaktklemmen für die Stifte. Die leiern mit der Zeit aus und damit steigt der Übergangswiderstand = Erwärmung. Ich nutze für ein E-Auto meine Schukosteckdose im Carport oft über Stunden mit 13 A - die Steckdose wird dabei nur handwarm - ist allerdings auch neu und von einem Markenhersteller.

    Hallo,

    in Deutschland sind beim einphasigen Laden ohnehin nur 4,6 kW wegen der "Schieflastgrenze" zulässig. Das wäre mit 20 A zu schaffen. Da aber die konventionellen Steckdosen (Schuko sowie CEE blau) nur 16 A "können" beträgt die maximal mögliche Ladeleistung an nur einer Phase mit einem "Ladeziegel" oft nur 3,6 kW.

    Auf 11 kW kommt man nur mit dem dreiphasigen Lader und 16 A pro Phase.

    Hallo,

    zu den diversen elektronischen Spielereien einschl. der vollelektrischen Türen kommen bei mir Fragen zu künftigen Fehlersuchen und Instandsetzungen nach Problemen/Mängeln auf. Freie Werkstätten stehen da vermutlich länger auf verlorenem Posten. Und ob die zertifizierten Händler bzw. das entsprechende Personal ausreichend geschult und trainiert sind, sollte zumindest kritisch hinterfragt werden. Der Wagen wird auch so selten bleiben, dass nur die wenigsten Werkstätten Erfahrungen aufbauen können.

    Ich bin aktuell noch unentschieden, ob ich dieses Risiko eingehen will - zumal noch länger keinen Erfahrungsberichte über die Zuverlässigkeit auftauchen dürften. Es wäre höchst frustierend, wenn der Wagen später tage- und wochenlang in der Werkstatt steht, weil sich keiner richtig auskennt und/oder Ersatzteile nicht zu beschaffen sind.

    Kann sein - aber es gibt auch jede Menge gegenteilige Preisentwicklungen. Ein Nischenprodukt bzw. ein Fahrzeug mit homöopathischen Stückzahlen ist kein Garant für Preissteigerungen. Und dann bleibt noch das Risiko der Ersatzteilversorgung (für bezahlbare Preise) und der Softwareunterstützung. Darin liegt m.E. das größe Risiko: Wer hilft einem, wenn die Software eines Steuergerätes spinnt und der Hersteller nicht mehr helfen will oder kann? Dann kannst du das Teil u.U. auf Dauer abstellen. Das wird aber im Grunde bei allen Herstellern zukünftig ein Problem.

    Im Übrigen schwächeln aktuell einige chinesische Hersteller auf dem europäischen Markt. Der Absatz entwickelt sich nicht so, wie die sich das vorgestellt haben.